GLVC 2014 vs. VSG Leipzig Nord 3:0 (25:16; 25:14; 27:25)
Wie die Wikinger auch noch das letzte Dorf plünderten, so zog auch der GLVC aus, um einfache Punkte aus der Ferne mitzunehmen. Die fortgesetzte Auswärtstournee mit dem Arbeitstitel „Turnhallen mit Charme“ verschlug die Bezirksligamänner nach Leipzig-Wahren.
Nach der Kür gegen den Tabellenzweiten in der vergangenen Woche, sollte nun gegen den Tabellenletzten die Pflicht folgen. In allen Mannschaftsteilen wurde gegenüber dem Spitzenspiel durchgewechselt und so musste sich im ersten Satz alles erst einmal finden. Nach zähem Beginn wurde der Leistungsunterschied dann deutlich und so wurde der erste Satz mit 25:16 gewonnen. Im schnellen zweiten Satz (25:14) sollte auch kein Zweifel aufkommen, wer Tabellenführer ist und bleiben wollte. Nach diesem bis dahin klaren Verlauf war zu Beginn des dritten Satzes die Anspannung und Konzentration weg und so standen die Groitzscher selbstverschuldet plötzlich hinten liegend mit 10:17 unter Druck. Die Groitzscher waren dem Druck aber gewachsen und drehten den Satz am Ende noch zu einem knappen 27:25.
Einige schoben Frust ob der Leistung, besonders im letzten Satz. Nüchtern betrachtet sind bei Bayern München nach einem 4:0 gegen den FC Barcelona in der Champions League auch alle zufrieden, wenn am folgenden Wochenende der VfL Bochum mit 2:0 besiegt wird. Es war nur ein Arbeitssieg und wird auch nicht lange in Erinnerung bleiben – nicht mal ein Abschlussfoto wurde gemacht. Schnell wurde die Halle verlassen – mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise angetreten.
Am 04. März gehen die starken Groitzscher Wikingermänner in Markkleeberg wieder auf Punkteplünderungstour.
Es spielten: D. Büttner; J. Finger; S. Franke; M. Hartmann; M. May; C. Mooz; M. Münchow; J. Neldner; A. Schulze-Kottwitz; S. Simanek; N. Stötzner